Buchrezension: Fit ohne Geräte

Fit ohne GeräteIn der letzten Woche habe ich bereits das Buch “Military Fitness” vorgestellt und bewertet inwieweit dessen Inhalt für Taucher interessant sein kann. In dieser Woche widme ich diesen Beitrag einem ähnlichen, wenn auch nicht gleichen Buch: “Fit ohne Geräte” von Marc Lauren.

Marc Lauren – seines Zeichens wohl ehemaliger Militärausbilder in den USA stellt in seinem Buch Möglichkeiten vor, schnell fit zu werden. Er setzt dabei auf den aktuellen Trend Bodyweight-Training, bei dem es um Training nur mit dem Körpergewicht geht. Vorweg muss man aber schonmal sagen, dass die Übungen in diesem Buch nicht alle komplett ohne Hilfsmittel ausgeführt werden können. Wenn man unter Geräte die Fitness-Maschinen aus den Fitnessstudios meint, stimmt der Titel allerdings, denn als Hilfsmittel werden Dinge wie Telefonbücher, Türrahmen etc. genutzt. Also Gegenstände, die in jedem Haushalt in der Regel gratis zur Verfügung stehen.

Damit spart man sich zumindest schonmal das Geld für die Mitgliedschaft im Fitnessstudio und für teure Sportgeräte. Ein weiterer Vorteil der Methode mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren ist, dass der eigene Körper quasi immer dabei ist: Auf der Dienstreise, im Büro, …


Marc Lauren vertritt in seinem Buch die These, dass man allein mit Krafttraining und den Übungen in seinem Buch zu einer perfekten allgemeinen Fitness kommen kann. Ausdauertraining und andere Sportarten widerstreben ihm. Aus Taucher-Sicht halte ich Ausdauer darüber hinaus jedoch für sehr wichtig. Nutzt man dieses Buch ergänzend zum bestehenden Tauch- und Ausdauertraining, erhält man sehr gute Denkanstösse für ein ergänzendes Krafttraining.

Man sollte jedoch vom seinem Körper nicht zu viel erwarten: Wenn man das Buch so liest, könnte man auf den Gedanken kommen, dass man in vier Wochen so aussieht wie der Mann auf dem Cover. Das ist sicherlich unrealistisch und man sollte sich von dieser Utopie, die im Buch hin und wieder bemüht wird, verabschieden. Im Buch “Military Fitness“, das ist letzte Woche vorgestellt habe, wird diese Vorstellung deutlich realistischer dargestellt. Dort wird auch mehr wert auf ein Allround-Training gelegt.

Wer sowieso schon regelmäßig Tauchtraining, Schwimmtraining, Lauftraining, etc. durchführt, findet mit diesem Buch einen guten Ratgeber, um das bestehende Training durch unkompliziertes, kostengünstiges Krafttraining zu ergänzen. Wer komplette Allround-Infos bekommen möchte, ist vielleicht mit “Military Fitness” besser bedient.

Wer wirklich versuchen möchte das Trainingsprogramm von Marc Lauren vollumfänglich durchzuziehen, findet neben dem Buch noch weitere Bücher des Autors: “Fit-ohne-Geräte, die 90-Tage-Challange für Männer“, “Fit-ohne-Geräte, die 90-Tage-Challange für Frauen“, “Fit ohne Geräte für Frauen“. Ebenso gibt es DVDs dazu.

FAZIT: Wer ein Buch sucht, um Krafttraining immer und überall durchführen oder ggf. in Pausen einschieben zu können, ist mit diesem Buch gut beraten.

 

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2 Antworten auf Buchrezension: Fit ohne Geräte

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