Die Folgen des trockenen Sommers beim Tauchen

Am vergangenen Wochenende war ich zum ersten Mal seit längerem mal wieder außerhalb der örtlichen Baggerseen tauchen. Es ging ans Speicherbecken Geeste bei Lingen.

Dort war ich die vergangenen Jahre auch häufiger. Gerade für Anfänger bietet sich der See an, da man dort in der Regel gute Sichtweiten und passende Tiefen für Neulinge vorfindet. Außerdem wird immer etwas unter Wasser geboten: eine Ausbildungsplatzform, ein versunkenes Segelschiff, Tannenbäume,…

Allerdings war in diesem Jahr nicht mehr viel von den Unterwasserattraktionen übrig. Sie existierten zwar noch, doch lagen viele versunkene Objekte trocken am Strand. Der Grund war der heiße Sommer, der dazu geführt hatte, dass Wasser aus dem Speicherbecken beispielsweise als Ausgleich für den Dortmund-Ems-Kanal genutzt wurde.

Dies führte nun dazu, dass jetzt im Oktober der Wasserstand gut sechs Meter niedriger als normal war. Direkt an der Wasserkante ragte die Ausbildungsplattform aus dem Wasser. Ebenso lagen die zuvor versunkenen Rohre und Tannenbäume an der Wasserkante.

Aber immerhin war noch Wasser drin, so dass man im Tauchbereich noch gut 6 Meter Wassertiefe erreichen konnte – also insgesamt ganz gut, um mit Anfängern oder Wiedereinsteigern ein paar schöne Tauchgänge zu den verbliebenen versunkenen Schätzen zu unternehmen. Allerdings “tummelte” sich dann natürlich die gesamte Tauchcommunity auf insgesamt weniger Wasserfläche. Dies führte dann dazu, dass die Sicht deutlich eingetrübt war, da der ein oder andere noch nicht ganz so erfahrene Taucher dann doch mal etwas mehr Sediment aufwirbelte.

 

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